Crowdsourcing einmal anders
Derzeit werden im net.culture.space Werke ausgestellt, die erst entstehen, wenn Besucher diese berühren. Das in dem Sinne vollendete Werk erschaffen erst die BesucherInnen selbst.
Die MedienkünstlerInnen Christa Sommerer (AT) und Laurent Mignonneau (FR) stellen die künstlerische Plattform für die Interaktion zwischen Besucher und den virtuellen Welten her und geben somit dem „künstlichen Leben“ Raum zur Entfaltung.
Die Interaktion der BesucherInnen mit den bereitgestellten Medien lässt jedes Mal ein neues „lebendes Werk“ entstehen, das nur solange am „Leben“ ist, bis der nächste Besucher interagiert.
Das Grundprinzip von „Crowdsourcing“ ist ja, eine bestimmte Aufgabe dem „crowd“ also einer größeren Ansammlung von Menschen zu überlassen. Dies geschieht hier in dem Fall dadurch, dass die Vollendung des Werkes erst durch den Betrachter / Beobachter (also crowd) möglich wird.
Ein ganz konkretes Crowdsourcing Beispiel ist die überdimensionale Abbildung der 10.000 (ja zehntausend) Schafe die ein „Crowd“ im Auftrag vom Künstler Aaron Koblin gefertigt hat. Er hatte seinen Auftrag in dem „Amazon.com Dienst Mechanical Turk“ aufgegeben. Mehr über sein Werk erfahren Sie hier.
AUSSTELLUNG IM NET.CULTURE.SPACE
THE SECRET LIFE OF … DAS LEBEN DER ALLTÄGLICHEN DINGE
ZU SEHEN VON 19. März bis 06. Mai 2008
[…] Wenn jeder ein Teil der Aufgabe erledigt, ist in Summe die Aufgabe schneller gelöst. Siehe hier das Beispiel von Aaron Koblin mit seinem Kunstwerk »The Sheep Market«. […]
[…] Wenn jeder ein Teil der Aufgabe erledigt, ist in Summe die Aufgabe schneller gelöst. Siehe hier das Beispiel von Aaron Koblin mit seinem Kunstwerk »The Sheep Market«. […]